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Unser Hansa-Forum mit Henning Scherf, Ehrenvorsitzender von Pan y Arte e. V.

Unsere Schule fühlt sich durch viele gemeinsame Aktionen mit dem gemeinnützigen Verein Pan y Arte e. V. in Münster tief verbunden. Das Hansa-Berufskolleg wie auch Pan y Arte e. V. setzen sich - wenn auch in unterschiedlicher Art und Weise - für die Bildung junger Menschen ein. Das verbindet. Pan y Arte unterstützt dabei Bildungsprojekte in Nicaragua, ein Land, das seit längerer Zeit viele Krisen durchlebt. Ein Großteil der Menschen lebt in Armut, darunter leiden insbesondere die Kinder und Jugendlichen in diesem mittelamerikanischen Staat.

Als Ehrenvorsitzender von Pan y Arte besuchte Henning Scherf zum zweiten Mal das Hansa-Berufskolleg und war Gast unseres Hansa-Forums. Wenn sich nun ein Herr im Alter von 84 Jahren mit dem Zug von Bremen nach Münster auf den Weg macht, dann ist dies ein Zeichen dafür, dass ihm junge Menschen ans Herz gewachsen sind und er seine vielfältigen Lebenserfahrungen mit uns teilen wollte.

Unsere beiden Moderatoren*innen, Sophia Fleischmann und Fynn Baumeister, beide Schüler*innen der HH21B, begrüßten unseren Ehrengast sehr herzlich und stellten dem ehemaligen Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen viele Fragen zur Arbeit des Vereins Pan y Arte. Sophia und Fynn entlockten dabei auch immer spannende biographische Details. Henning Scherf, der sich schon seit langem mit Nicaragua verbunden fühlt, schilderte anschaulich die Projektarbeit des Vereins in Nicaragua. Kultur sei ein Lebenselixier, betonte Henning Scherf in seinem Vortrag. Er mache sich stark dafür, dass auch Kinder und Jugendliche in Nicaragua in den Genuss von Bildung, Kunst, Literatur und Theater kommen. Vor der Pandemie seien es ca. 6.000 nicaraguanische Kinder gewesen, die Angebote von Pan y Arte nutzten. Dies sei gerade in einem Land, das gegenwärtig diktatorisch regiert werde, eine zukunftsführende Maßnahme, um jungen Menschen Perspektiven zu geben, so Henning Scherf. Die Arbeit vor Ort sei aber keine einfache, denn alle Projekte, die durch internationale Organisationen finanziert werden, werden von der nicaraguanischen Regierung zensiert.

Für Henning Scherf ist das Zusammenhalten in Krisensituationen sowie das Zusammenstehen für gemeinsame Hilfsprojekte die Basis des Glücks und wichtig, um Krisen in der Welt zu überwinden. Dieses klare Statement imponierte die Zuhörerschaft ganz besonders.

Begleitet wurde Henning Scherf von Claudia Berns und Ulla Nimpsch-Wiesker, beide gehören dem Pan y Arte Vorstand in Münster an. Claudia Berns führte aus, um welche Projekte es sich im Einzelnen handelt: Es geht u. a. um musikalische Früherziehung und einen Bücherbus, der Kinderbücher und Literatur zu den Kindern bringt.

Henning Scherf, der sich der jungen Zuhörerschaft sehr zugewandt zeigte, erreichte unsere Schüler*innen durch seine authentische, bisweilen lebhafte und empathische Erzählweise. Er ging auf unsere Schüler*innen zu, forderte sie zum Dialog auf. Dafür zollte ihm die Zuhörerschaft viel Applaus.

Unser Hansa-Forum wurde organisiert von Wasja Stracke und Marten Beckmann, beide Lehrer*innen an unserer Schule.                                                                 LV

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